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Mein neuer Weg - und warum es so ruhig war

Ihr werdet Euch sicher schon gefragt haben warum es hier in den letzten Wochen und Monaten so ruhig geworden ist. Das ist ganz einfach zu erklären. Unser Leben war sehr bunt und ausgefüllt und stets voller Veränderungen.


Alles begann im Februar. Da bin ich durch Zufall auf eine tolle Hündin gestoßen die schon seit 3,5 Jahren in einem Shelter in Portugal sitzt. Doch ein Zweithund kam für mich überhaupt nicht in Frage. Aber irgendwie schwirte mir diese Hündin immer wieder im Kopf umher und so kam es das ich überlegt sie zur Pflege aufzunehmen um ihr so eine bessere Chance auf ein tolles neues Leben zu geben. Kaum war der Gedanke ausgedacht habe ich mich auch schon bei dem Verein Hope4Friends gemeldet.

Dann ging alles doch recht schnell voran. Kaum war der Selbstauskunftsbogen ausgefüllt und weggeschickt stand nach 1,5 Wochen auch schon die Vorkontrolle an, die dann auch positiv war und so kam es dann das Samba schon Ende März nach Deutschland kam und ich sie in Berlin in Empfang genommen habe. Für mich war nicht von Anfang an klar ob Samba nur reiner Pflegehund ist und bleibt oder ob ich ihr vielleicht doch ein für immer zu Hause geben werde. Sie ist wirklich eine tolle Hündin mit ganz viel Spaß am Leben. Und sie liebt es bei Ihrem Menschen zu sein. Doch die Entscheidung wurde mir dann urplötzlich ganz leicht gemacht - denn ich "entdeckte" klein Holly. Holly ist vom selben Verein wie Django - dem Arche Noah Kreta e.V.

Und bei Ihr war es ähnlich wie bei Django gleich Liebe auf den ersten Blick. Ich bat um einen Tag Bedenkzeit und dann war für mich klar, ich möchte diese kleine Maus kennen lernen und zu uns holen. Da hatte ich aber immer noch Samba als Pflegehündin. Und 3 Hunde sind dann doch einer zu viel. Da ich glücklicherweise einen guten Draht zum Verein von Holly habe, war es möglich, dass sie noch so lange bei einer lieben Mitarbeiterin bleiben durfte, bis sich für Samba ein tolles zu Hause gefunden hat.

Es gab wirklich viele Interessenten für Samba aber bei niemanden hatte ich ein wirklich gutes Gefühl. Und so zog sich die Zeit gefühlt ewig hin und meine Vorfreude wuchs. Nichts destotrotz habe ich jeden Tag mit Samba genossen. Sie ist so eine lustige und lebensfrohe Hündin das ich oft ein Lächeln im Gesicht hatte. Und dann kam der Tag als eine sehr gute Freundin meinte sie wolle Samba gerne kennen lernen. Dabei hat sie erst vor einer Woche Ihren tollen Berner Sennenhund gehen lassen müssen. Und was soll ich sagen? Es war bei den beiden Liebe auf den ersten Blick. Für meine Freundin war klar - sie möchte Samba ein neues Für immer zu Hause geben. Nach ein paar Hürden, kam es dann auch soweit das Samba schnell bei Ihr einziehen durfte und ich nun auch meine Holly zu mir holen konnte.

Holly war dieses Jahr mein eigenes Geburtsttagsgeschenk an mich. Und liebe Familie solltet ihr das hier jetzt lesen: Es tut mir leid das ich Euch damals nicht die Wahrheit gesagt habe als wir alle bei Kaffee und Kuchen bei uns zusammen saßen und ihr gefragt habt ob es in der Tat keinen Zweithund geben wird. Zu dem Zeitpunkt lebte ich noch in einer Beziehung - und habe nichts abgesprochen. Ich habe einfach mein Ding gemacht. Das ist vielleicht nicht der richtige Weg, aber für mich ist es der Weg zu mehr Freude, Spaß und Geselligkeit. Und ich bereue nichts.


Aber der Zweithund ist nicht die einzige Veränderung in meinem Leben. Wir werden nun bald umziehen.Auch das war nicht geplant. Denn eigentlich wollte ich mit meinem Sohn und den zwei Griechen, nach der Trennung von meinem Partner in der Wohnung bleiben. Aber auch hier kam es nun anders als gedacht. Ich habe für uns eine tolle Wohnung auf dem Land gefunden. Mit tollen 70 m² Wohnfläche und dazu noch eine schöne 250 m² große Terrassen- und Gartenfläche, die ich nun gegen eine gemütliche 4 Raum Wohnung mit kleinem Balkon in Wismar tausche. Und so werde ich nun meinen Lebensmittelpunkt verlagern und noch mehr Ruhe in meinem Leben begrüßen.

Für die Hunde ist es dort wirklich ideal. Sie können unseren kleinen Bereich als Auslauf nutzen, aber von unserer Wohnung aus sind wir auch schnell in der Natur und können dort unsere Runden drehen. Der einzige der sich natürlich nicht freut ist mein 18- jähriger Sohn. Dem ist es dann zu weit weg von Wismar. Aber auch da werden wir eine Lösung finden die ihm gefallen wird.


Auch wenn die Wohnung anfangs noch ein wenig leer sein wird, weil ich nicht gleich alles auf einmal einrichten kann freue ich mich sehr auf diesen neuen Abschnitt.











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